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1924 – Keren Hayesods erster Stummfilm über die Aktivitäten der Pioniere zum Bau des jüdischen Yishuw – „Banim Bonim“ (Das Gelobte Land)

Im Jahr 1924 produzierte der Keren Hayesod seinen ersten Dokumentarfilm unter dem Namen „Land of Promise“ (unter dem hebräischen Titel „Banim Bonim“), in dem er die mutige und schwierige Arbeit der jungen Pioniere vorstellte. Im Film sind Dutzende zionistische Olim zu sehen, die unter der brennenden Sonne an der Erfüllung ihres Traumes arbeiten: die Wüste zum Blühen zu bringen und das Land Israel zu besiedeln. Die beeindruckenden Fotos von Yaacov Ben-Dov zeigen die Pioniere, wie sie Gemeinden gründen, Straßen asphaltieren, Wasser- und Strominfrastrukturen aufbauen, Viertel renovieren und das Hadassah-Krankenhaus gründen. Es war Keren Hayesods entscheidender Beitrag, der es ermöglichte derart breitgefächerte Aktivitäten umzusetzen.

Mit bloßen Händen und durch gemeinsame Arbeit legten die Pioniere den Grundstein für den Staat. Diese seltenen Fotografien dokumentieren nicht nur die harte Arbeit dieser Pioniergeneration, sondern auch ihre Freude, ihren einzigartigen Lebensstil, ihre Geschäftsinitiativen und ihr Familienleben. Die Fotos bieten uns einen einmaligen Einblick in die Pionierarbeit der 1920er Jahre.

Der Keren Hayesod erkannte frühzeitig die Bedeutung des Filmens für deren Fortbestehen und die Öffentlichkeitsarbeit, weswegen er über eine außergewöhnliche Dokumentation der jüdischen Siedlung „Yishuw“ und des Staates Israel von den Anfängen bis in die Gegenwart verfügt.

Foto:Aus dem Stummfilm „Land of Promise“, produziert vom Keren Hayesod, 1924