1924 wurde die British Empire Exhibition im englischen Wembley ausgerichtet. Diese Ausstellung präsentierte die Errungenschaften in den Kolonien, Protektoraten und in den Ländern unter britischer Mandatsherrschaft. Dutzende Aussteller präsentierten ihre Leistungen in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Folklore. Der Pavillon der nationalen jüdischen Heimstätte Eretz Israel weckte große Neugier und stieß auf viel Interesse. Die Ausstellung vom Keren Hayesod zog sehr viele Besucher an. Sie umfasste eine große Landkarte der jüdischen Ansiedlung – des Yishuw – und der Ländereien, die vom Keren Kajemet LeIsrael (KKL, Jüdischer Nationalfonds) erworben und mit Hilfe der Förderung des Keren Hayesod besiedelt worden waren. Ein Modell des Arbeiter-Moshaws Nahalal erwies sich als wahrhafter Publikumsmagnet. Die Besucher konnten zudem in einer Broschüre, auf Englisch, Hebräisch oder sogar Jiddisch mehr über die Entstehungsgeschichte dieses kooperativen Dorfes nachlesen.
Darüber hinaus wurden in dem Pavillon die Investitionssektoren des Keren Hayesod vorgestellt: Hilfe für Einwanderer, die landwirtschaftliche Versuchsstation in Tel Aviv, hebräische Bildung, medizinische Einrichtungen und nationale gemeinnützige Unternehmen wie die General Mortage Bank, die Darlehen zum Bau von Wohnhäusern und Nachbarschaften in Tel Aviv, Haifa und Tiberias vergab.