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Keren Hayesod: nicht nur ein Straßenname (aber auch ein Straßenname)…

Schild der Keren Hayesod Straße in Jerusalem

Fragt man einen Israeli nach „Keren Hayesod“, so ist es sehr wahrscheinlich, dass einem die Richtung zur Keren Hayesod Straße gewiesen wird. Vermutlich kommt der Befragte auf gar keinen anderen Gedanken. Sie fragen sich Warum? Weil sich in beinahe jeder israelischen Stadt eine Straße befindet, die Keren Hayesod heißt.

Als Anerkennung der Spender und der Organisation ehrte fast jede Stadt in Israel den Keren Hayesod, indem eine zentrale Straße nach ihm benannt wurde. So stößt man bei Spaziergängen durch Ramat Gan, Ramat Hasharon, Herzliya, Givatayim, Petach Tikwa, Kfar Saba, Tel Aviv, Jerusalem, Haifa, in den Krayot, Kiryat Shmona, Mazkeret Batya, Netanya, Afula, Tirat HaCarmel, Kfar Shmaryahu, Be‛er Yaacov, Ashdod, Holon, Zefat, Sderot und vielen weiteren Städten und Ortschaften auf eine Keren Hayesod Straße.

Begeben Sie sich bei Ihrem nächsten Besuch in Israel doch einmal auf die Suche nach Keren Hayesod Straßen!

Foto: Schild der Keren Hayesod Straße in Jerusalem

Die Jewish Agency: Die Exekutive für Juden in aller Welt

Das Logo der Jewish Agency

Neun Jahre nach der Gründung des Keren Hayesod wurde mit der Jewish Agency for Israel die Exekutive der zionistischen Bewegung ins Leben gerufen. Der Keren Hayesod war für die Beschaffung von Geldern und deren angemessene Ausschüttung an unterschiedliche Projekte beschäftigt. Doch die zionistische Organisation sah die Notwendigkeit einer Vertretung vor Ort, die mit der Projektausführung beauftragt ist. Diese solle als treibende Kraft fungieren und sowohl kleine als auch große Projekte verwirklichen.

Die Arbeit des Keren Hayesod und die der Jewish Agency sind eng miteinander verbunden. Der Keren Hayesod hat die Finanzierung von Projekten als Aufgabe und die Jewish Agency ist für deren Umsetzung verantwortlich. Zwischen beiden besteht eine aktive und zugleich vorteilhafte Partnerschaft. Seit der Gründung der Jewish Agency und bis heute haben die beiden Organisationen an vielen Projekten zusammengearbeitet und eine Schlüsselrolle bei der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 und seiner weiteren Stärkung gespielt. Die Jewish Agency konzentriert sich hauptsächlich auf die Bereiche Aliyah und Integration, ist für die Aufnahme der drei Millionen Olim verantwortlich und ebenso für die Errichtung von über 450 Ansiedlungen im ganzen Land. Die Jewish Agency arbeitet auch in den Bereichen Bildung, Wohlfahrt und Gemeinschaft und bringt gemeinsam mit Keren Hayesod die Juden aus Israel und aus der Diaspora näher zusammen.

Die Jubiläumsfeierlichkeiten des Keren Hayesod 1970: Das ganze Land feiert mit

Vorsitzender der Vereinigten Israel Aktion in den USA, A. Zinberg, hält auf einer Jubiläumsveranstaltung für den Keren Hayesod in New York eine Rede, Juli 1970

Die Jubiläumsfeierlichkeiten des Keren Hayesod begannen im Frühjahr 1970. Damals wurde zunächst eine dem Keren Hayesod gewidmete Briefmarke herausgegeben, die seine Leitwerte reflektiert: Aliyah, Integration und Ansiedlung. Zusätzlich zu dieser Briefmarke wurde zu Ehren dieses Anlasses ein neues Medaillon herausgeben, das in einer Auflage von 13.000 Stück angefertigt wurde. Das erste Medaillon erhielt Ministerpräsidentin Golda Meir vom damaligen Vorsitzenden von Keren Hayesod, Israel Goldstein.

Im Rahmen der Feierlichkeiten fand im Sommer des Jahres eine besondere Sitzung der Knesset statt, um dieses Jubiläum zu würdigen. Am nachfolgenden Tag gab das Israeli Symphony Orchestra in der Jerusalemer Binyanei HaUma (dem heutigen Kongresszentrum in Israel) ein Konzert, das Zubin Mehta dirigierte und an dem Daniel Barenboim und andere weltbekannte Künstler mitwirkten.

Damals wurden immer mehr Straßen nach Keren Hayesod benannt und in aller Welt fanden Festlichkeiten statt, um dieses Ereignis zu zelebrieren. Der Keren Hayesod beschloss, eine Zusammenfassung seiner Bilanzen herauszugeben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte man die unvorstellbare Summe von 1,6 Milliarden US-Dollar an Spenden gesammelt. Diese Geldmittel wurden in den fortlaufenden Aufbau des Landes und in den Bereichen Bau, Bildung, Soziales und Kultur investiert. Mittlerweile sind weitere 50 Jahre vergangen.

h6>Foto: IlVorsitzender der Vereinigten Israel Aktion in den USA, A. Zinberg, hält auf einer Jubiläumsveranstaltung für den Keren Hayesod in New York eine Rede, Juli 1970

Der Keren Hayesod organisiert Reisen, die unvergessliche Erfahrungen in Israel ermöglichen

Walk Israel mission

Jedes Jahr organisiert der Keren Hayesod Reisen nach Israel, um unsere Arbeit mit eigenen Augen zu sehen und hautnah mitzuerleben.

Die Erfahrung eines solchen Besuches ist der ultimative Ausdruck der Verbundenheit zwischen den Juden der Diaspora und Israel. Der Keren Hayesod organisiert jedes Jahr für seine Spender und Aktivisten aus aller Welt hunderte Reisen nach Israel, die jedes Mal eine bewegende und unvergessliche Erfahrung sind. Auf dem Reiseplan stehen Rundfahrten im Land, Treffen mit Politikern und herausragenden Persönlichkeiten, um sich über die Lage in Israel und der Region zu informieren, Begehungen in Militärstützpunkten und vor allem aber direkte Begegnung mit den Begünstigten der von Spendern unterstützten Projekte. Die Reisen des Keren Hayesod sind in der gesamten Welt als unvergessliches Erlebnis bekannt. Sogar Personen, die Israel bereits viele Male besucht haben, kehren nach einer solchen Reise begeistert zurück.

Denn schließlich gibt es nichts Besseres, als mit den eigenen Augen zu sehen!

Foto: Walk Israel mission

Danny Kaye setzt sich für den Keren Hayesod ein und tritt nach dem Sechstagekrieg mit dem Gadna Orchester auf

Danny Kaye und das Gadna Orchester, Oktober 1967

Danny Kaye, einer der größten amerikanischen Schauspieler, Sänger und Komiker seiner Generation, beschloss mit dem Gadna Orchester auf Welttournee zu gehen, um für den Keren Hayesod Spenden zu sammeln. Weltweit wurden 25 faszinierende Konzerte veranstaltet. Das Abschlusskonzert fand am 6. Dezember 1967 statt. Danny Kaye war als langjähriger Unterstützer Israels bekannt. Er hatte sich freiwillig gemeldet, das Gadna Orchester auf seiner Tournee durch Europa, Kanada und Südamerika zu begleiten und den zweiten Teil jedes Konzerts über einen Zeitraum von sechs Wochen zu dirigieren.

Es waren unvergessliche Konzerte. Danny Kaye ließ seinem Humor freien Lauf. Er wechselte mit großer Virtuosität zwischen unterschiedlichen Akzenten, gab mit einer Fliegenklatsche ausgerüstet seinen Song „Flight of the Bumblebee“ zum Besten und führte im Anschluss an die Auftritte angeregte Dialoge mit dem Publikum.

Das Gadna Orchester bestand aus jungen Leuten, die 14 bis 22 Jahre alt waren. Auf der Reise um die Welt lernten sie in vielen verschiedenen Ländern Altersgenossen kennen und sammelten Spenden. Die Eintrittskarten waren schnell vergriffen. In Italien musste man 25.000 Lira für eine Eintrittskarte bezahlen und in Holland waren die Karten zu einem besonders hohen Preis verkauft.

Die Spenden, die aus dieser Tournee hervorgingen, wurden an den Fond für soziale Sicherheit geleitet. Dieser wurde eingerichtet, um Israel bei der Deckung der Kosten und Bewältigung der Konsequenzen des Sechs-Tage-Krieges zu helfen.

Die Aufführung demonstrierte die ursprüngliche Idee des Keren Hayesod, der bei all seinen Veranstaltungen nach neuen Wegen strebt, Juden aus der ganzen Welt nach Israel zu bringen, sie zum Spenden für die zionistische Idee zu ermuntern und so ihre Verbundenheit mit Israel zu stärken.

Foto: Danny Kaye und das Gadna Orchester, Oktober 1967

Die Geschichte der Entstehung des Hafens von Tel Aviv

Wussten Sie, dass Tel Avivs Hafen nach dem großen arabischen Aufstand und der Schließung des Hafens von Jaffa gegründet wurde? Als Antwort auf die Stärkung des Yishuw, der jüdischen Ansiedlung im vorstaatlichen Israel, brach im April 1936 in Jaffa der arabische Aufstand aus. Die verspätete und selbstgefällige Reaktion der Briten führte zu einem blutigen Kampf, der drei Jahre lang dauerte und tausenden Arabern, mehr als 500 Juden und einigen dutzend Briten das Leben kostete.

Als Folge darauf, kam es unter anderem zu einem Generalstreik, der zur Schließung des wirtschaftlich bedeutsamen Hafens von Jaffa führte. Dies verursachte einen ernstzunehmenden wirtschaftlichen Schaden und bedurfte einer sofortigen Lösung. Mit Unterstützung von Keren Hayesod und der Stadtverwaltung Tel Aviv wurde schnell eine alternative Anlegestelle in Tel Aviv errichtet. Bereits nach einem Monat konnte das erste Schiff in diesem improvisierten Hafen anlegen. Im Februar 1938 genehmigten die Briten den Betrieb des Hafens von Tel Aviv auch als Passagierhafen, und von da an gelangten viele Einwanderer durch seine Tore in das Land Israel.

Säcke werden am Kai des Hafens in Tel Aviv entladen, 1936

Zum Film

Foto: Säcke werden am Kai des Hafens in Tel Aviv entladen, 1936

Es ist interessant, das Logo des Keren Hayesod im Wandel der Zeit zu beobachten

das Logo des Keren Hayesod

Das Logo des Keren Hayesod hat sich immer wieder verändert. Interessant ist, dass diese Veränderungen stets den jeweiligen Zeitgeist reflektieren.

Im Laufe der Jahre hat der Keren Hayesod entsprechend seiner Entwicklung und Erneuerung während verschiedener Perioden seine Logos mehrmals geändert, um aktuell und zukunftsorientiert zu bleiben.

Dennoch blieben stets einige Elemente in allen Logos erhalten. Hierzu zählen beispielsweise die Buchstaben K und H. Oftmals stehen sie für sich alleine, doch im Laufe der Zeit treten sie – manchmal auch auf Postern, Briefmarken und Publikationen unterschiedlicher Art – begleitet von Zeichnungen und Illustrationen auf. Diese Zeichnungen widmen sich für gewöhnlich dem Aufbau des Landes und mit ihm dem Pflügen von Feldern, der Kultivierung des Landes, dem Häuserbau, dem Pflanzen von Bäumen und vielem mehr. Im Laufe der Jahre kamen das Globussymbol als auch Bilder, die von der Flagge des Staates Israel inspiriert sind, hinzu.
Allen Logos ist jedoch in den letzten 100 Jahren eines erhalten geblieben: Sie müssen das Wesentliche des Keren Hayesod widerspiegeln und somit seine Rolle als größte Spendenorganisation für den Staat Israel und das jüdische Volk sichern.

Eine besondere Kampagne des Keren Hayesod, um Kinder in Israel und jüdische Kinder der Diaspora zusammenzubringen.

Werbeposter für die „Blumen-Kampagne“, in den 1960er Jahren

Stellen Sie sich vor, Sie erhalten eine getrocknete Blume von einem Kind in ihrem Alter von der anderen Seite der Welt. Der Keren Hayesod hatte die kreative Idee, die Verbindung zwischen Kindern und Jugendlichen in Israel mit Gleichaltrigen in der Diaspora zu stärken.

Am 29. Februar 1956 wurde die „Blumen-Kampagne“ erstmals ins Leben gerufen. Dutzende Kinder kamen zur Eröffnung der Ausstellung „Blumen unseres Landes“ in die Versammlungshalle des Keren Hayesod in Tel Aviv. Dort suchte sich jedes Kind eine Blume aus, trocknete sie und schrieb eine kurze Nachricht auf eine Postkarte, die der Blume beigefügt wurde. Diese Postkarten wurden zusammen mit den getrockneten Blumen an Kinder in jüdischen Gemeinden auf der ganzen Welt verschickt.

Die „Blumen-Kampagne“ bestand für mehr als ein Jahrzehnt. Jedes Jahr wurden rund 180.000 Blumengrüße versandt. Mehr als eine Million persönliche Grüße wurden zusammen mit diesen getrockneten Blumen aus unserem Land an Kinder weltweit verschickt. Im Gegenzug erhielten die israelischen Kinder Briefe und Postkarten aus allen Ecken der Welt.
Noch Jahre später bestätigten die in der Diaspora lebenden Empfänger solcher Blumengrüße, dass der Erhalt jener Briefe von Kindern aus Israel ihre Beziehung zum Land gestärkt hat.

Foto: Werbeposter für die „Blumen-Kampagne“, in den 1960er Jahren

Die Geschichte von Dr. Marcus Spiegel: Mitglied der professionellen Leitung des Keren Hayesod und treibende Kraft hinter seinen Aktivitäten

Dr. Marcus Spiegel

Wer sind die hart arbeitenden Menschen, die hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf sorgen? Die Mitarbeiter des Keren Hayesod und der Jewish Agency treiben Tag und Nacht und aus ganzem Herzen, manchmal unter schwierigsten Bedingungen die mannigfaltigen Aktivitäten weltweit voran.

In den Anfangsjahren hatte der Keren Hayesod lediglich 15 Mitarbeiter. Diese waren für ein komplexes System an Abgesandten, Kampagnen, Konferenzen und Öffentlichkeitsarbeit auf der ganzen Welt zuständig.

Auch heute wird Keren Hayesod von einem kleinen und engagierten Fachpersonal in der Zentrale in Jerusalem und in den weltweiten Kampagnen geleitet, die das Herzstück seiner weit verbreiteten Aktivitäten bilden.

Eine bemerkenswerte Geschichte reflektiert die Beziehung zwischen dem Keren Hayesod und seinen Angestellten. Es ist die Geschichte von Dr. Marcus Spiegel, der zu den ersten Mitarbeitern gehörte.

Dieser Rechtsanwalt zählte zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den zionistischen Führungskräften im polnischen Krakau. Dr. Spiegel war der Redakteur der lokalen Zeitung. Er widmete jedoch die Mehrheit seiner Zeit den Aktivitäten des Keren Hayesod in der gesamten Region. So sammelte er unter anderem unter den Einwohnern der Region Spenden und hielt engen Kontakt zum Jerusalemer Büro des Keren Hayesod. Dies geschah direkt von den Büros des Keren Hayesods in Krakau.

Im Dezember 1939, nur wenige Monate nach der deutschen Invasion Polens, wurde Dr. Spiegel zusammen mit anderen hochrangigen Aktivisten des Keren Hayesod verhaftet und 1940 nach Auschwitz deportiert. Obwohl sich der Keren Hayesod für seine Freilassung einsetzte, kam er ein Jahr später ums Leben. Sein ältester Sohn, Elazar, konnte aus einem Konzentrationslager entkommen und es gelang ihm in das damalige Palästina zu fliehen. Er erhielt vom Keren Hayesod eine Auszeichnung sowie ein Stipendium, um an der Hebräischen Universität Jerusalem Chemie zu studieren. Damals änderte er seinen Familiennamen in Shafrir. Mit seiner Habilitation gründete er das Zentrum für Diabetesforschung und seine Forschungsergebnisse erhielten internationale Anerkennung.

Die Geschichte von Dr. Spiegel ist lediglich ein Beispiel für die besondere Beziehung zwischen dem Keren Hayesod und seinen Mitarbeitern. Es ist eine Tradition, die den Keren Hayesod bis auf den heutigen Tag charakterisiert. Seine Mitarbeiter waren stets die treibende Kraft für den enormen Erfolg auf der ganzen Welt, wofür wir uns alle bedanken.

Foto: Dr. Marcus Spiegel (1886-1940)

Eine hundertjährige Tradition: Der Keren Hayesod Kalender

Der 13. Kalender, den der Keren Hayesod zum jüdischen Jahre 5709

Das jüdische Volk ist sehr konsequent, wenn es um die Aufrechterhaltung seiner Traditionen geht – besonders dann, wenn die Tradition hundert Jahre alt ist.
Auch der Keren Hayesod hat eine Tradition, die er seit vielen Jahren äußerst gewissenhaft wahrt: Er produziert wunderbare Kalender, die zu seinem Markenzeichen geworden sind. Man kann diese mittlerweile in vielen verschiedenen Büros, Räumlichkeiten zionistischer Einrichtungen, privaten Haushalten, Institutionen und Gebäuden in ganz Israel wie auch auf der ganzen Welt entdecken.

Die Einzigartigkeit dieser Kalender beruht auf der Geschichte, die sie über die Entwicklung des Landes erzählen. Jahr für Jahr produziert der Keren Hayesod einen neuen, inspirierenden Kalender. Manchmal werden Werke prominenter Künstler abgebildet, aber auch neue Pläne, Visionen und die Entwicklung des Landes werden gezeigt. Durch die Kalender wird die Kommunikation mit den Juden der Diaspora und mit den Spendern aufrechterhalten. So erfährt man darüber, was im Land vor sich geht und gleichzeitig welche Früchte die Spenden tragen. In der Vergangenheit waren in den Kalendern unter anderem blühende Obstgärten, ein fruchtbares und blühendes Land und landwirtschaftlich ertragreiche Gebiete abgebildet. Bis zum heutigen Tag werden die Kalender des Keren Hayesod in sechs Sprachen über zehntausende Male gedruckt und den Spendern zugeschickt.

Foto: Der 13. Kalender, den der Keren Hayesod zum jüdischen Jahre 5709 (1948-1949) herausgab