An einem schönen Tag im April 1925 versammelten sich 7.000 Menschen aufgeregt zur Einweihungsfeier der Hebräischen Universität auf dem Skopus-Berg in Jerusalem. Unter ihnen waren hochrangige Persönlichkeiten wie Chaim Weizmann, Rabbi Abraham Issac Kook, H. N. Bialik, Herbert Samuel, Lord Balfour, General Allenby und Nachum Sokolov. Die Universität brachte einen neuen Geist in die Welt der hebräischen Kultur und Bildung, die sich im Land Israel entwickelte. Von Anfang an war dem Keren Hayesod klar, dass Spenden gesammelt werden müssen, um die Gründung von Institutionen der höheren Bildung zu fördern. Der Keren Hayesod unterstützte beispielsweise das Technion Haifa, die renommierte Technische Hochschule des Landes, mit einer Summe von 20.613 israelische Lira; der Hebräischen Universität Jerusalem wurde im Anfangsstadium eine Summe von 31.821 israelische Lira übergeben. Um das in Rehovot ansässige Ziv-Institut in das Weizmann-Institut für Wissenschaften umzuwandeln, sammelte der Keren Hayesod insgesamt eine halbe Million US-Dollar. Der Keren Hayesod sammelte weiterhin Spenden für die laufenden Aktivitäten dieser Bildungseinrichtungen, welche nicht nur die grundlegende Infrastruktur für akademische Bildung bieten, sondern auch eine große Rolle bei Israels Entwicklung zu einem Kraftwerk des Wissens spielten. Auch heute noch unterstützt der Keren Hayesod Bildungseinrichtungen in ganz Israel und vor allem in der Peripherie des Landes.
Monat: Januar 2020
Aviron: Israels erst Luftfahrtgesellschaft, gegründet 1936
Die brenzlige Sicherheitslage um die Zeit des großen arabischen Aufstands veranlassten die Jewish Agency und die Histadrut (Allgemeine Föderation der jüdischen Arbeiter) dazu, einen revolutionären und bahnbrechenden Schritt zu wagen: die Gründung einer hebräischen Luftfahrtgesellschaft unter dem Namen Aviron (Hebräisch für Flieger). Die Firma erhielt eine Initialförderung vom Keren Hayesod, was die Briten damals sehr verärgerte. Kaum ein Jahr später richtete die Jewish Agency im Jordan Tal ein Flugschulungszentrum ein und erwarb einige Flugzeuge. Trotz der vielen Herausforderungen flogen 1938 zwei Aviron-Flugzeuge zum Zeitpunkt ihrer Gründung festlich über dem Kibbutz Hanita. Die Aufregung war groß. 1947 wurden die Flugzeuge der Firma an die Hagana überstellt, um im Rahmen des neuen „Air Service“ zu dienen. Sie spielten im Unabhängigkeitskrieg des Staates Israel eine Hauptrolle.
Die rund um die Firma Aviron geschaffene, durchaus bemerkenswerte Luftfahrtinfrastruktur nutzte man später zur Gründung von El Al, der nationalen israelischen Luftfahrtgesellschaft, die als ein staatlicher Betrieb ins Leben gerufen wurde. Von Keren Hayesod finanzierte Flugzeuge unterstützten alle bekannten Aliyah-Operationen und brachten die Juden aus dem Jemen, dem Irak, Marokko, Nordafrika, der UdSSR und Äthiopien nach Israel. Manchmal handelte es sich um ausländische Flugzeuge, die vom Keren Hayesod gekauft wurden, und in vielen Fällen um El Al-Flugzeuge.
Foto: Landstreckenflugzeug der Firma Aviron, Flughafen Lod, 1947
Keren Hayesod gründet landesweit Ansiedlungsgruppen, um junge Erwachsene aus der Peripherie zu ermutigen, sich für die Gemeinde einzusetzen
Im Zentrum der Stadt Sderot befindet sich ein kleines, pastorales Studentendorf, das von der Ayalim Vereinigung verwaltet wird. Jedes Jahr ziehen 72 Studenten, von denen viele am nahegelegenen College studieren, in das Dorf. Das Dorf wurde während der Militäroperation „Schutzlinie“ im Jahr 2014 in der Rekordzeit von nur 52 Tagen unter heftigem Beschuss und anhaltender Bedrohung gegründet.
Die Gründer dieses Studentendorfes und Ayalim haben eine klare Vision vor Augen: Studierende dazu ermuntern, sich in von Herausforderungen geplagten Gegenden in der Peripherie niederzulassen, dort eine junge Gemeinschaft zu gründen, welche günstige Lebensbedingungen genießt und gleichzeitig die umliegende Gemeinde unterstützt. Diese jungen Erwachsenen arbeiten mit älteren Menschen, mit Holocaust-Überlebenden und mit Menschen mit Behinderungen. Sie arbeiten auch mit gefährdeten Jugendlichen zusammen und helfen ihnen, sich zu rehabilitieren.
Ayalim wurde 2003 gegründet. In Kooperation und dank der Unterstützung des Keren Hayesod wirkt sie an 22 Orten der israelischen Peripherie, von Kiryat Shmona und bis Lod. In ganz Israel wurden insgesamt 13 Studentendörfer ins Leben gerufen. Die jungen Leute, die in der Nähe dieser Studentendörfer ihr Studium absolvieren, initiieren Freiwilligenprojekte, um der örtlichen Gemeinde zu helfen. Viele dieser Studenten beschließen nachfolgend, in der Peripherie zu bleiben und sich dort ein Zuhause aufzubauen.
Studenten eines Ayalim-Studentendorfes
Auch Albert Einstein unterstützt den Keren Hayesod!
Nicht vielen ist bekannt, dass Albert Einstein, Vater der Relativitätstheorie und Gewinner des Nobelpreises für Physik von 1921, den Keren Hayesod mehr als 20 Jahre lang tatkräftig unterstützte. Im Gründungsjahr des Keren Hayesod schloss sich Einstein einer Mission unter der Leitung von Chaim Weizmann an, die kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten reiste, um die Spendenaktion für die Organisation und den Aufbau der Hebräischen Universität zu unterstützen. In Reden auf verschiedenen Veranstaltungen und Konferenzen auf der ganzen Welt wies Einstein auf die Aktivitäten des Keren Hayesod und ihre große Bedeutung hin. Auch den Keren Hayesod sprach er seine warmherzigen Empfindungen aus. Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums von KH schrieb er von Herzen: „Keren Hayesod, der die jüdische Besiedlung der Länder von Eretz Israel ermöglichte, hat sich als eine Institution von unschätzbarem Wert für die notwendige Rehabilitation des Volkes erwiesen.“
Foto: Menachem Ussishkin, Chaim Weizmann, Albert Einstein und Ben-Zion Mossinzon während ihrer Reise durch die Vereinigten Staaten, 1921
Credit: © Getty Images und Fotograf Buyenlarge
„Die Vision des Keren Hayesod zu verkörpern, ist ein Privileg“ – Elie Wiesel
Der jüdische Schriftsteller, Philosoph und Intellektuelle Elie Wiesel unterstützte ebenfalls den Keren Hayesod. Er war unter anderem Friedensnobelpreisträger und maßgeblich am Gedenken an den Holocaust beteiligt. Eines seiner bekannten Zitate lautet: „Die Vision des Keren Hayesod anzunehmen, zu übernehmen und zu verkörpern ist ein Privileg.“
Wiesel blieb über die Jahre eine vorbildliche Persönlichkeit, und seine starken Werte begeisterten viele. Er mahnte ausdrücklich vor der „Gefahr der Gleichgültigkeit“ und dem Phänomen des unbeteiligten Zusehens, was schrecklichen Schaden und Völkermord während des Holocaust und anderer geschichtlicher Ereignisse ermöglichte. Für ihn war der Keren Hayesod eine Art Botschafter des jüdischen Staates, ein herausragender und inspirierender Botschafter mit dem Ziel, für Juden in Israel und auf der ganzen Welt eine bessere Zukunft aufzubauen. In seiner Rede auf der prestigeträchtigen International Leadership Reunion (ILR) Geberkonferenz des Keren Hayesod im Jahr 2005 meinte er: „Der Keren Hayesod ist eine einzigartige Organisation, die das Beste im jüdischen Staat Israel stärkt, bereichert und ehrt. Der Keren Hayesod ist ein Botschafter, ein großartiger Botschafter, ein inspirierender Botschafter. So viele Menschen kamen dank dem Keren Hayesod aus fernen Ländern.“
Der Keren Hayesod sammelt während des Yom-Kippur-Krieges Spenden
Der koordinierte Angriff Ägyptens und Syriens auf Israel begann mitten am Fasttag Yom-Kippur, am 6. Oktober 1973. um 13:50 Uhr israelischer Zeit, während die meisten Israelis in der Synagoge waren.
Was dann geschah, übertraf sogar die schlimmsten Albträume. Der Angriff kam vollkommend überraschend und schockierte Israelis wie auch die Juden der Diaspora überdies wegen seiner enormen Intensität. Viele Juden in aller Welt fiel es dennoch schwer, das Ausmaß der Notlage in Israel zu erfassen. Sie betrachteten Israel als einen mächtigen Spieler des Nahen Ostens und glaubten, dass die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) die arabischen Armeen besiegen würden. Doch bereits nach einigen Stunden zeichnete sich das Ausmaß der Katastrophe ab. Finanzminister Pinchas Sapir rief persönlich die wichtigsten jüdischen Geber und Finanzführer an und organisierte gleichzeitig zusammen mit Keren Hayesod Notmissionen auf der ganzen Welt. Für Vorbereitungen blieb keine Zeit. Von den Fronten trafen besorgniserregende Berichte ein: die israelischen Bollwerke entlang des Suez-Kanals waren gefallen, und Syriens Invasion auf den Golan-Höhen kam immer mehr voran. Wer noch den geringsten Zweifel hatte, dem machten die Zahlen der israelischen Gefallenen klar, dass der Staat Israel wieder einmal um sein Überleben ringen musste. Die Abgesandten und Mitarbeiter des Keren Hayesod organisierten und koordinierten die gesamte Kampagne. Sie rekrutierten Freiwillige, arbeiteten vor Ort und erzielten erstaunliche Ergebnisse. Die Kampagne dauerte nur zwei Monate, von Oktober bis November 1973 an und trotzdem wurden 273 Millionen US-Dollar gesammelt.
Fallschirmjäger an der südlichen Front, Oktober 1973
Credits: © Fotograf Ron Ilan und Government Press Office (GPO)
Ze‛ev Jabotinsky: Mitglied der Leitung des Keren Hayesod und treibende Kraft der Öffentlichkeitsarbeit (Hasbara) in den ersten Jahren
Ze‛ev Jabotinsky, ein führender Intellektueller und Schriftsteller, schloss sich sofort nach Gründung des Keren Hayesod im Jahr 1920 der Geschäftsleitung als viertes Mitglied an. Jabotinskys Wirken brachte neuen Schwung in alle Tätigkeitsbereiche und galt als ungeheure Kraft. Seine hervorragenden Hasbara-Materialien halfen maßgeblich dabei, die Botschaft des Keren Hayesod in die jüdischen Gemeinden auf der ganzen Welt zu tragen und dienten als Beispiel für ihre Aktivitäten.
Sein Wirken schlug sich auch in der Praxis nieder: Er reiste als Gesandter auf Missionen, hielt Vorträge in England und beteiligte sich an einer großartigen Kampagne in den Vereinigten Staaten, die bedeutsame Resultate hervorbrachte. Jabotinsky veröffentlichte das erste Buch des Keren Hayesod (Keren Hayesod Book), verfasste täglich Mitteilungen für die jüdischen Zeitungen in aller Welt, initiierte Hasbara-Filme und entwickelte verschiedene Methoden zur Verteilung der Materialien. 1923 trat Jabotinsky, als Folge der Fehlenden Anerkennung seiner Forderung, strengere Maßnahmen zugunsten des Landes Israel zu ergreifen, von der Geschäftsleitung des Keren Hayesod zurück. Das Ausscheiden dieses Mannes war nur sehr schwer aufzufangen und auszugleichen.
Foto: Ein Poster des Keren Hayesod, das dem Beitrag von Ze’ev Jabotinsky gewidmet ist
Die Abgesandten – Das Eliteteam des Keren Hayesod
Die Abgesandten des Keren Hayesod repräsentieren die Organisation in verschiedenen Ländern der Welt und stehen an der Spitze der Kampagnenaktivitäten. Sie werden sorgfältig ausgewählt und haben einen extensiven Evaluationsprozess zu durchlaufen. Nach ihrer Auswahl werden sie aus- und fortgebildet, so dass sie als das Eliteteam des vor Ort tätigen Arms des Keren Hayesod fungieren. Haben die Abgesandten diesen Ausbildungsprozess abgeschlossen, so werden sie in die Gemeinden in aller Welt geschickt, wo sie als eine verbindende Brücke zu den Aktivitäten des Keren Hayesod in Israel dienen. Wenngleich die Abgesandten für das Fundraising verantwortlich sind, ist ihr Aufgabenbereich sehr viel umfangreicher. Sie sind dafür verantwortlich, die zentralen Werte des Keren Hayesod gewissenhaft zu vertreten, die Solidarität mit Israel zu stärken, eine Verbindung zwischen den Juden der Diaspora und den Juden Israels aufzubauen und die Keren Hayesod-Familie auf der ganzen Welt, wo auch immer man auf sie trifft, zu stärken. Unter den ersten Abgesandten des Keren Hayesod waren Ze‛ev Jabotinsky, Chaim Weizmann, Nachum Sokolov, Menachem Ussishkin und viele andere namhafte Persönlichkeiten, die schon in einem frühen Stadium die Bedeutung des Keren Hayesod erkannten und verinnerlicht hatten, wie wichtig die weltweite Verbreitung der Botschaft des Keren Hayesod ist. Gegenwärtig hat der Keren Hayesod viele Abgesandte in aller Welt, die diese Arbeit im Namen des jüdischen Volkes mit großer Hingabe erfüllen und die sich während ihres Shilchut-Aufenthaltes im Ausland in die örtliche Gemeinde integrieren.
Foto:Liste der Abgesandten des Keren Hayesod, 1921
Credit: Sammlung der Jüdischen National- und Universitätsbibliothek
Das Schiff, das Geschichte schrieb: Die Rettung von Holocaust-Überlebenden nach dem Krieg
Am 18. Juli 1947, an einem Freitag um 14.00 Uhr, wurde das illegale Einwanderungsschiff Exodus mit 4.500 Holocaust-Überlebenden an Board zur Kapitulation aufgefordert. Ein britischer Zerstörer umkreiste das Schiff, dessen Crew sich zu widersetzen versuchte. Doch fünf weitere Zerstörer kamen ihm zu Hilfe, umringten das Schiff von allen Seiten und verhinderten die Flucht. Die Menschen konnten nicht mehr wie ursprünglich geplant, von Bord fliehen. Leitern und Brücken wurden von den Schlachtschiffen auf das Deck gelegt und britische Soldaten bestiegen, um das Schiff zu übernehmen, doch der Widerstand war groß. Die Ma‛apilim – illegalen Einwanderer – kämpften mit vollem Körpereinsatz und weigerten sich aufzugeben. Erst drei Stunden später, als das Schiff von allen Seiten gerammt war und die Kommandeure dessen Untergang samt allen Menschen befürchteten, wurde ein Kapitulationsbefehl erteilt. Die Ma‛apilim wurden auf Deportationsschiffe verlegt und auf einer langen Reise zurück nach Europa, in die Internierungslager in Deutschland gebracht. Sie fanden sich an dem Ort wieder, aus dem sie in der Hoffnung das Land Israel zu erreichen und vor den Schrecken des Holocaust gerettet zu werden, geflohen waren.
Die Deportationsrückreise nach Deutschland wurde ausgiebig dokumentiert, die Augen der gesamten Welt verfolgten damals die Ereignisse. Die Entschlossenheit der Ma’apilim hallte nach und beeinflusste schließlich die Resolution der Vereinten Nationen zur Anerkennung des Staates Israel. Obwohl Exodus das Schiff mit den meisten Ma’apilim an Board war, gelangten von Mitte der 1930er Jahre bis zur Gründung des Staates über 140 Schiffe mit mehr als 100.000 Ma‛apilim in das Land. Die vom Keren Hayesod finanzierten illegalen Einwanderungskampagnen, hoben die Moral des jüdischen Volkes, welches sich nach Bekanntwerden des Ausmaßes des Holocausts in einer Krise befand.
Hunderttausende jüdischen Flüchtlinge, die den Holocaust überlebt hatten, waren in von der Jewish Agency verwalteten Lagern in Europa untergebracht. Sie kümmerten sich um diese Menschen und bereiteten sie auf den Tag vor, an dem sie Aliyah nach Israel machen durften.
Foto: Ma‛apilim des Schiffes Exodus im Hafen von Haifa, unmittelbar vor ihrer Deportation zurück nach Zypern, 1947
Der Keren Hayesod bringt Soldaten durch den Nativ-Kurs ihr jüdisches Erbe näher
Stellen Sie sich eine bewegende Zeremonie vor, die mit dem Singen der HaTikwa – der israelischen Nationalhymne – endet. Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie die einzigen Anwesenden wären, die zwar diese Worte singen, aber nicht wissen, welchen tieferen Sinn und Hintergrund sie haben?
Viele Rekruten, die ihren Dienst bei den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) antreten, stammen aus neueingewanderten Familien, die kaum oder gar nicht mit ihrem jüdischen Erbe und mit ihrer jüdischen Kultur vertraut sind. Einige dieser Rekruten gelten nach dem jüdischen Religionskodex – der Halacha – nicht als Juden. Obwohl diese Soldaten ihre Pflicht erfüllen und ihrem Land dienen, manchmal sogar ihr Leben riskieren, ist ihre israelische wie auch ihre jüdische Identität unvollständig. Einige dieser Rekruten berichteten von einem Gefühl der Verlegenheit, wenn sie an Festtagen oder an Kabbalat Shabbat teilnahmen, weil sie weder mit den Bräuchen noch mit den Liedern und ebenso wenig mit den Hintergrundgeschichten vertraut waren. Andere meinten, dass das Verständnis der Hintergründe und der Geschichte Israels ihnen mehr Motivation zum Kampf gab.
Das Nativ-Programm der Jewish Agency, das mit Unterstützung von Keren Hayesod durchgeführt wird, richtet sich an solche Soldaten. Jedes Jahr nehmen rund 1.700 Soldaten an einem mehrwöchigen Kurs teil, der sie durch erlebnisorientiertes Lernen, Vorträge, Diskussionsrunden und auch faszinierende Touren durch Israel an ihre jüdische Identität heranführt.
„Der Nativ-Kurs trägt auf herausragende Art und Weise zur sozialen Widerstandskraft des Staates Israel bei“, bestätigt der IDF-Kommandeur Generalmajor Hertzi Halevi. „Der Kurs schafft im Kreis derjenigen, die nicht in Israel geboren wurden und deshalb nicht im Land und folglich nicht mit einem Gefühl der Zugehörigkeit aufwuchsen, eine Verbundenheit mit dem Staat Israel.“ Viele Soldaten setzen diesen Prozess im Zuge eines Konversionskurses fort, um auch entsprechend der Halacha als Juden zu gelten.
Das Thema jüdische Identität und Bindung junger Menschen mit ihrer jüdischen Identität und ihrem israelischen Erbe, repräsentiert einen bedeutsamen Teil vieler Projekte des Keren Hayesod.